Seit über 20 Jahren führen wir gemeinsam mit der Fundacion Monte Alto auf der Nicoya Halbinsel Wiederbewaldung und Umweltbildung durch. Sechzig Prozent der insgesamt 900 Hektar wurden bereits neu bepflanzt. Nun wollen wir sehen, welche Tiere auf unseren Grundstücken und im Monte Alto Schutzgebiet leben und ob die Artenvielfalt durch die langjährigen Wiederbewaldungs- und Umweltbildungsmaßnahmen zugenommen hat.

Welche Tiere profitieren von den neu geschaffenen Biologischen Korridoren? Müssen wir unsere Anpflanzungsstrategien für diese Tiere anpassen? Welche Pflanzen werden benötigt, um weitere Tierarten anzulocken?

Um diesen Fragen nachzugehen, möchten wir in zwei Projekten – Monte Alto und Reserva Kinkajou – Kameras installieren. So können wir genau beobachten, wer sich in unserem Wald versteckt. Eine Kamera kostet ca. 250 Euro. Mit 10 Kameras in Montea Alto und 8 Kameras auf der Reserva Kinkajou können wir die unterschiedlichen Säugetiere in unseren Projektgebieten bei Tag und bei Nacht entdecken. Die Ergebnisse werden durch die Dokumentation von tierischen Fußspuren und Wildtierbeobachtungen ergänzt und sollen in die lokale Umweltbildung mit Kindern und die Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung einfließen.

Dank zahlreicher großzügiger Spenden von unseren Mitgliedern, ist es uns bereits jetzt möglich 10 Kamerafallen zu kaufen und in Monte Alto aufzustellen. Vielen Dank für die großartige Unterstützung!

Mit 8 weiteren Kameras können wir auch auf der Reserva Kinkajou wissenschaftliche Informationen zu den heimischen Tieren sammeln.Die Reserva Kinkajou befindet sich am Rande des Braulio Carrillo Nationalparks im Norden von Costa Rica. Die Region gerät zunehmend unter Druck, da in den nächsten Jahren einige große infrastrukturelle Projekte geplant sind, wie zum Beispiel eine breite Straße, die die Atlantik- mit der Pazifikküste verbindet. Deshalb ist es hier besonders wichtig, die Artenvielfalt zu dokumentieren, um die große Bedeutung dieses natürlichen Lebensraumes vorzuweisen.

Erst im April wurden zwei kleine seltene und scheue Raubtierkatzen der Gattung Leopardus auf der Reserva Kinkajou gesichtet – ein Ozelot und die von der IUCN als potentiell gefährdet eingestufte Langschwanzkatze. Wir hoffen auf viele weitere Entdeckungen mit den Kamerafallen! Unterstützen Sie uns beim Kauf von 8 weiteren Kameras!

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