Presseartikel über Tropica Verde

16.10.2024 | Frankfurt Live: Nachhaltigkeit auch jenseits der Horizonte

Nachhaltigkeit auch jenseits der Horizonte

Preisträger des Golden Planet Award 2024 stehen fest

von Norbert Dörholt
(Hier geht es zum Original auf Frankfurt live)

(16.10.2024) Die Preisträgerinnen und Preisträger des Golden Planet Award 2024 stehen fest und werden am 2. November in Frankfurt geehrt. Nominiert sind unter anderem Sängerin Julia Neigel, Costa Rica, vertreten durch den Außenminister Dr. Arnoldo André, Sängerin Marianne Rosenberg, Unternehmer Prof. Dr. Hermann Bühlbecker und die GLS Bank.

Die Begründung für die Nominierung wird von Laudatorin Dr. Ina Knobloch sowie der Präsidentin Voice Aid Aid Association, Astrid Arens, auf einer Pressekonferenz am 23. Oktober in den Skyline Studios, Radio Frankfurt am Nibelungenplatz erläutert. Der Award ehrt außergewöhnliche Persönlichkeiten, Organisationen und Unternehmen, die mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit über drei Kontinente hinweg Maßstäbe setzen – und ab diesem Jahr auch Länder, die sich entsprechend engagieren. Mit großer Mehrheit hat sich die Jury für Costa Rica entschieden.

In einer Zeit, in der nachhaltiges Handeln für die Zukunft unserer Welt von größter Bedeutung ist, bietet der Golden Planet Award eine Plattform, um herausragende Initiativen sichtbar zu machen. Ina Knobloch, international anerkannte, preisgekrönte Filmemacherin, Bestsellerautorin und promovierte Biologin, war die Klima-Ikone der 90iger Jahre, hat damals bereits nicht nur Missstände angeprangert, sondern Lösungen aufgezeigt und ist seither in Natur- und Klimaschutz engagiert, medial und aktiv. „Helfen statt jammern“ war und ist ihr Motto, mit dem sie auch den Verein Tropica Verde e.V. in Frankfurt gegründet hat.

In ihrem gerade veröffentlichten National Geographic Buch „Mein Costa Rica – 40 Jahre im Einsatz für den Dschungel“ erzählt und würdigt sie vor allem die Geschichte der Umweltbewegung in Costa Rica und den Umbau des Landes zu einem klimaneutralen Staat mit mehr als 30 Prozent Landesfläche als Naturschutzgebiet.

Der Golden Planet Award ehrt als einziger Award international engagierte Prominente und hoch engagierte Menschen, die sich seit Jahrzehnten konsequent für Klima und Nachhaltigkeit engagieren und keiner politischen Strömung folgen. Mit diesem Award sollen all jene ausgezeichnet werden, die sich mit Herz und Verstand für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft einsetzen. Die Preisträgerin 2023 und Laudatorin 2024 Dr. Ina Knobloch wird bei der Veranstaltung über ihr neues Buch und ihre Motivation im Kampf für Natur- und Klimaschutz sprechen und stellt Rezensionsexemplare zur Verfügung.

Julia Neigel, ist eine seit Jahrzehnten gefeierte Musikerin und Songwriterin, Udo Lindenberg kürte ihre Stimme zur schönsten von Deutschland. Neigel wurde für ihre außergewöhnlichen künstlerischen Beiträge und für ihr Engagement, für Natur und Umwelt, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit angeht, nominiert. Mutig wie keine andere Künstlerin schreckt sie auch nicht davor zurück, vor Gericht zu ziehen, um gegen Umweltsünden der Industrie vorzugehen oder für Gerechtigkeit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu kämpfen.

Marianne Rosenberg, eine deutsche Musikikone, nutzt ihre Kunst, um gesellschaftlichen Einfluss auszuüben. Sie betrachtet Musik als ein wichtiges Werkzeug, auf soziale Missstände aufmerksam zu machen und für Freiheit, Respekt und Toleranz einzutreten. Ihre Musik und ihr künstlerisches Schaffen tragen zur Förderung von Toleranz bei und setzen sich für Menschenrechte ein, etwa durch ihr Engagement für die Rechte der Roma.

Prof. Dr. Herrmann Bühlbecker ist Vorbildunternehmer was den Bereich gelebte Nachhaltigkeit in der unternehmerischen Praxis angeht. Seine Unternehmensphilosophie basiert auf einer traditionellen Nachhaltigkeitskultur, die sowohl in den Geschäftsprozessen als auch bei der Auswahl der Rohstoffe verankert ist. Durch seine Initiativen beweist Bühlbecker, wie Unternehmen durch nachhaltiges Handeln eine bessere Zukunft gestalten können.

Weiterhin nominiert ist die GLS Bank, vertreten durch Prokuristen Christoff Lützel. Die GLS-Bank spielt eine besondere Rolle im Bereich der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit.

Die Veranstalter bedanken sich im Übrigen herzlich für die freundliche Unterstützung durch die koreanische Premium-Automobilmarke GENESIS, die ihre elektrifizierte Flotte als exklusives VIP-Shuttle zur Verfügung stellt. Der Golden Planet Award ist ein Gemeinschaftsprojekt der Voice Aid Association, der Radio Group und der D.I.P.S.H. und vereint Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Philanthropie, die den Wert von Nachhaltigkeit hochhalten.

 

09/2024 | ÖKO-TEST: Der Regenwald wächst wieder - Interview mit Michael Ott und Wolfgang Schmitt

Danke für das tolle Interview!
Hier holen Sie sich das ÖKO-TEST Magazin September 2024: Kaffee

Interview Ökotest Magazin Ausgabe 9-2024

Ökotest Magazin Ausgabe 9-2024

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29.05.2024 | Frankfurter Neue Presse: Gemeinsam kämpfen für den tropischen Regenwald

Artikel Besuch costaricanischer Botschafter bei Tropica Verde

Artikel der Frankfurter Neuen Presse (FNP) vom 29.05.2024: costaricanischer Botschafter zu Besuch im Infobüro

22.05.2024 | hr: BioFrankfurt und Tropica Verdes Online-Vortrag bei "alle wetter!"vorgestellt

22.05.2024

BioFrankfurt und Tropica Verde werden am Tag der Biodiversität im hr-Fernsehen erwähnt

BioFrankfurt mit der Aktionswoche biologische Vielfalt zu Gast bei alle wetter!

In der hr-Mediathek finden Sie einen interessanten Beitrag im Programm alle wetter! vom 22.05.2024 zum Wetter, Erdbeeren und der Aktionswoche BioFrankfurt. Ab 07:07 min geht es um BioFrankfurt, das Netzwerk und warum Biodiversität wichtig ist.

Ab Minute 8 wird auch Tropica Verde mit seinem Online-Vortrag am 23.05.2024 im Rahmen der Aktionswoche zur biologischen Vielfalt erwähnt

20.01.2020 | Wiesbadener Kurier: Erlöse aus Aufführungen für soziale Zwecke

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Das Kolping-Team übergibt die Spende an Walter Bürkin (links) vom Verein „Tropica Verde“. (Foto: Kolpingfamilie)

20.01.2020, von hol

Erlöse aus Aufführungen für soziale Zwecke

Tropica Verde erhielt Spenden von der Theatergruppe der Kolpingfamilie aus Biebrich.
Hier geht es zum gesamten Zeitungsartikel beim Wiesbadener Kurier

12.09.2019 | Frankfurter Rundschau: 30 Jahre Freunde des Regenwalds in Frankfurt

20191205 Foto Faunity von FR Artikel im Sept 2019

Monte Alto in Costa Rica: Tropica Verde engagiert sich dort seit 1997. © Faunity-Tropica Verde

12.09.19 18:12

 

TROPICA VERDE

30 Jahre Freunde des Regenwalds in Frankfurt

vonThomas Stillbauer

 

Der Verein  feiert im Palmengarten Geburtstag. Seine Arbeit aus drei Jahrzehnten sagt auch viel über die aktuelle Klima-Problematik.

Aus Costa Rica werden die Schmetterlinge kommen, die künftig den Palmengarten bereichern – und in Costa Rica ist der Verein Tropica Verde tätig, der an diesem Samstag sein 30-jähriges Bestehen feiert. Wo feiert er? Richtig: im Palmengarten. So schließt sich der Kreis.

1989 von einer Gruppe Frankfurter Biologen gegründet, um etwas gegen die Zerstörung der Regenwälder zu tun, hat der Verein in den drei Jahrzehnten viele Schutzprojekte angestoßen. Zunächst ging es um Bewusstseinsbildung hier in Deutschland, um auf die Probleme aufmerksam zu machen. Später schlossen sich Aktionen vor Ort an.

Beispiel Monte Alto: Da lässt sich gut studieren, was passiert, wenn der Raubbau an den Regenwäldern – wie etwa in Brasilien – nicht gestoppt wird. In Monte Alto auf der costaricanischen Halbinsel Nicoya holzten große Unternehmen einst rücksichtslos ab, was dort wuchs: artenreiche Wälder. Der Kahlschlag nützte nur den Rinderzüchtern, die Weideland brauchten, und schadete letztlich der ganzen Welt.

Denn das Abholzen führte erstens zu Erosion und zum Absenken des Wasserspiegels. Der örtliche Fluss, der Rio Nosara im Hochland, Trinkwasserquelle der Bevölkerung, verlor binnen 25 Jahren nach dem Kahlschlag 90 Prozent seines Wasserstands, berichtet Tropica Verde. Zweitens geht dem Planeten der Sauerstoff verloren, für den die Bäume, besonders die ausgedehnten Regenwälder, so wichtig sind.

1993 gründeten die Bürger vor Ort die Fundación Pro Reserva Forestal Monte Alto und begannen mit der Wiederaufforstung. Sie wiesen ein Waldschutzgebiet aus, erhielten staatliche Unterstützung, und seit 1997 ist Tropica Verde Mitglied der Fundación. Der Verein kaufte mit Hilfe von Förderern Boden für die Aufforstung. In den vergangenen Jahren kamen weitere Flächen hinzu, die Natur erholt sich langsam – eine Erfolgsgeschichte, aber es bleibt noch viel zu tun, in Monte Alto und in weiteren Projekten. Hilfe aus Frankfurt kam unter anderem von den Schülerinnen und Schülern der IGS Nordend, die Spendenläufe veranstalteten.

„Helfen statt jammern“ ist seit jeher ein Motto von Tropica Verde, und auch „Si se puede“: Ja, wir schaffen das, vielleicht dem einen oder der anderen auch aus der US- und Bundespolitik ein Begriff. Im Palmengarten informiert der Verein von Zeit zu Zeit über seine Arbeit, und dort gibt es am Samstag volles Programm.

Das Fest zum 30. Geburtstag steht am 14. September von 14 bis 18 Uhr allen offen. Im Palmengarten in der Villa Leonhardi gibt es dann Interviews zum Erhalt der Biodiversität, Live-Gespräche mit Partnern in Costa Rica und Infostände zur Umweltbildung. Alles Wissenswerte: www.tropica-verde.de.

16.11.2023 | Frankfurter Rundschau: Frankfurt: Ein Bewusstsein entwickeln für eine bessere Welt

Loai (li.) und Nelida von der Bettinaschule zeigen ihre Sparsymbole im Klassenraum.

Loai (li.) und Nelida von der Bettinaschule zeigen ihre Sparsymbole im Klassenraum. © Renate Hoyer; Quelle: FR Original-Artikel

 

16.11.2023

Frankfurt: Ein Bewusstsein entwickeln für eine bessere Welt

Die Stadt ehrt Schulen, die sich Gedanken machen ums Klima und Ressourcen schonen.

Eine Kleiderbörse, Trinkspender im Schulgebäude, Toilettenspülungen mit Regenwasser, ein „grünes Klassenzimmer“ im Freien, Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach und die Entsiegelung des Schulhofs sind nur einige von vielen Ideen der Schüler:innen der Energie-AG für mehr Nachhaltigkeit der Schule am Ried in Bergen-Enkheim. „Wir wollen auf Verschwendung hinweisen. Statt Fast Fashion zu unterstützen können Schüler zum Beispiel Kleidung tauschen“, erklärt die 15-jährige Paulina Rühl die Idee der Kleiderbörse. Alexander Gall, Lehrer und Leiter der AG, ist stolz auf die Jugendlichen. „Sie sind mit Herzblut und viel Arbeit dabei.“

Die Schule am Ried stemmt sich auch nicht allein gegen den Klimawandel. Es gibt noch viele weitere in der Stadt, die sich für Klima und Nachhaltigkeit einsetzen. Am Donnerstag hat Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) die so genannten Frankfurter „Energiesparschulen“ in der Aula der Bettinaschule im Westend geehrt. Die Jugendlichen der Schule am Ried freuen sich: „Das Zertifikat zeigt uns, wie viel man mit kleinen Dingen verändern kann.“

Im Rahmen des Programms „Erfolgsbeteiligung für nutzerbedingtes Energie- und Wassersparen an Frankfurter Schulen“ konnten die Beteiligten im Jahr 2022 CO2-Emissionen von rund 3600 Tonnen und damit Kosten von knapp 1,7 Millionen Euro einsparen. Nach dem Motto „Energie sparen – Budget steigern“ haben Schulen die Möglichkeit, ihren Energieverbrauch zu senken und im Gegenzug die Hälfte der gesparten Kosten zurückzubekommen. Die andere Hälfte wird durch das Amt für Bau und Immobilien (ABI) für energiesparende Investitionen in Bildungseinrichtungen genutzt.

Seine Kollegin Jenny Gebert initiiert Lernwerkstätten für die Schulgemeinden. „Die Partnerschulen verpflichten sich aber auch, die Themen Energiesparen und Klimaschutz kontinuierlich im Unterricht zu verankern.“ „Klimaschutz ist ein Marathon und kein Sprint“, betont Mathias Linder, Leiter der Abteilung Energiemanagement im ABI. Umso mehr freue es ihn, dass mindestens fünf der neun Schulen aus der Pilotphase 1998 heute noch am Projekt teilnehmen und dass es 25 Jahre nach der Gründung noch so lebendig ist.

2022 waren 92 Schulen dabei

Ein Alleinstellungsmerkmal Frankfurts und Grund für den Projekterfolg sei die Beteiligung der Schulhausverwaltung. „Das funktioniert nur, wenn viele Akteure zusammenkommen.“ Das tun sie. Im Jahr 2022 engagierten sich 92 Schulen für das Energiesparen.

Die Bettinaschule, Gastgeberin der Ehrung, hat den Klimaschutz tief in der Schulphilosophie verankert. „Wir sind sehr stolz darauf, von Anfang an Teil des Projektes zu sein“, betont Rektorin Elke Schinkel. Die Jugendlichen achten auf sparsames Heizen, richtiges Lüften und den Stromverbrauch.

Im Wahlpflichtfach Erdkunde+ befassen sie sich mit Nachhaltigkeit. Aktuell setzen sie sich mit Smartphones und ihr Wirken auf die Umwelt auseinander. „Jetzt habe ich mehr Bewusstsein für die Umstände, unter denen Handys hergestellt werden“, sagt Nike Akebrand, 15 Jahre alt. Vor allem der Umgang mit Menschenrechten und der Abbau von Mineralien habe sie überrascht. Sie sagt: „Das Fach war meine Zweitwahl, ich bereue es nicht.“ (Sophia Krämer)

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