RESERVA KINKAJOU
Pufferzone am Braulio Carrillo NationalparkSchutz eines wichtigen biologischen Korridors und Primärwäldern
Die Fläche bildet auch einen biologischen Korridor zwischen zwei Primärwäldern. Das macht das Gebiet für den Erhalt der Artenvielfalt und seine Wiederbewaldung durch gezielte Anpflanzungen aus der hauseigenen Baumschule und natürliche Sukzession besonders bedeutsam.
Lebensraum für den Großen Soldatenara, scheue Raubkatzen und seltene Amphibien


Kinkajou Naturreservat
Luftaufnahme am Rand des Kinkajou Naturreservats. Links sieht man einen Teil der jungen Aufforstung und daneben die Holzhütte, die evtl. zum Umweltbildungszentrum umgebaut wird. Unbewaldete Flächen rechts überlassen wir der natürlichen Sukzession. Im Hintergrund erstreckt sich der von Tropica Verde geschützte Primärwald als Pufferzone bis hin zum Braulio Carrillo Nationalpark.
Partner
Zu unseren Partnern auf der Reserva Kinkajou gehören Pedro von der Yatama Ecolodge und Alex vom Centro Científico Tropical (CCT). Sie sind die lokalen Schlüsselakteure hinter dem Gelingen dieses Tropica Verde-Projektes.

Baumschule
Über 700 Bäumchen verschiedener Arten warten 2021 auf die Auspflanzung. Tropica Verde Projektkoordinator Stefan Rother und Forstingenieur Victor Esquivel freuen sich über das gesunde Wachstum der Setzlinge, die aus gesammelten Samen gekeimt wurden.
WAS MACHT TROPICA VERDE?
- Wiederbewaldung der brach liegenden Viehweiden auf der Reserva. Baumsamen wurden mit einheimischen Pflanzenkennern vor Ort gesammelt, in einer eigenen Baumschule gezüchtet und als Setzlinge im Gelände ausgepflanzt. Bis 2025 erfolgt die regelmäßige Kontrolle & Pflege (diese Arbeit kann zb. durch Ihre Spende unterstützt werden).
- Enge Zusammenarbeit mit lokalen Naturschützern wie dem benachbarten Pedro Mendez Tam, der uns aktiv bei der Aufforstung und Erhalt des Waldes unterstützt. Der Naturliebhaber betreibt in unmittelbarer Nähe die Yatama Ecolodge. Außerdem partizipiert Tropica Verde in einem 2022 gegründeten Nachbarschafts-Netzwerk zum Schutz einer Fläche von mehr als 1000 ha.
- Ein bestehendes altes Holzhaus am Rande der Reserva soll in naher Zukunft zu einem Wissenschafts- und Bildungszentrum ausgebaut werden.
- Da die Aras Nestbauverhalten auf der Reserva zeigen aber keine geeigneten Waldmandelbäume mit ausreichend großen Baumhöhlen existieren, ist die Etablierung einiger künstlicher Nisthilfen für 2023 geplant.
- 2022 wurde eine von Tropica Verde unterstützte wissenschaftliche Bachelor-Arbeit fertiggestellt, die die Säugetierfauna in Abhängigkeit der verschiedenen Waldtypen untersuchte. Die Arbeit ergab eine große Artenvielfalt auch in den neu entstandenen Sekundärwäldern und zeigte den negativen Einfluss der Fragmentierung durch Viehweiden.
News zu diesem Projekt
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